Maria, Mitarbeiterin Polizeistation Goldach
Wieso bin ich Polizistin geworden?
Meine Ausbildung als Zahntechnikerin bot mir leider keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Zudem suchte ich einen Job, welcher näher an der Bevölkerung ist. Vor allem die Abwechslung und Verantwortung, welche mein jetziger Beruf mitbringt, fasziniert mich bis heute noch. Welcher Job bietet einem sonst die Vielfalt an unterschiedlichen Einsätzen und die Arbeit mit verschiedenen Menschen?
«Meine Ausbildung als Zahntechnikerin bot mir leider keine Weiterbildungsmöglichkeiten.»
Wie sieht mein Alltag aus?
Als Mutter bietet mir die Kantonspolizei St. Gallen die Chance, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, wofür ich sehr dankbar bin. In meinem Arbeitsalltag bin ich bei einer Polizeistation angestellt, wobei ich Anzeigen entgegennehmen oder bei Ereignissen vor Ort ausrücken darf. Aufträge von diversen Amtsstellen gehören ebenfalls zu meinem Berufsalltag sowie die tägliche Kontaktpflege zur Bevölkerung.
Was macht mir besonders Freude als Mitarbeiterin der Polizeistation Goldach?
Ich schätze sehr, dass ich für meinen Arbeitstag selber verantwortlich bin. Steht vieles an, muss speditiv gearbeitet werden. Geht es mal ruhiger zu und her, sind wir als Frontpolizisten sehr frei und der Arbeitgeber schenkt uns viel Vertrauen. Der Ablauf eines Arbeitstages an der Front ist selten vorherzusehen, es kann schlagartig hektisch und emotional werden.
«Als junge Mutter bietet mir die Kantonspolizei St.Gallen die Chance, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.»
Was nicht?
Wenn man an einem Einsatz alles von sich gibt und eventuell versucht ein Menschenleben zu retten, es dann aber doch nicht gelingt.
Welches Erlebnis hat mich besonders geprägt und warum?
Als junge Polizistin musste ich an einen plötzlichen Kindstod ausrücken und bei einem anderen Einsatz musste ich einer Familie die Hiobsbotschaft, dass ihr Kind tödlich verunfallt ist, überbringen. Auch wenn ich zu dieser Zeit noch nicht selber Mami war, werde ich solche Ereignisse nie vergessen.
